Rover

Roverinnen und Rover sind unterwegs - nicht nur hin zu verschiedenen Orten, sondern auch unterwegs vom Jungendlichen zum Erwachsenen und zu sich selbst. In der Roverstufe machen die Jugendlichen die ersten Erfahrungen auf internationalen Pfadfinderlagern und der darausfolgende Perspektivwechsel regt dazu an fremde Lebenswege, Berufsmöglichkeiten, Kulturen, Mentalitäten usw. kennenzulernen. Die Roverrunde bietet dabei die Möglichkeit die auch einseitig oder zugespitzte Meinung offen zu diskutieren.

Rover sind selbständig und vertreten ihren eigenen Standpunkt konstruktiv in und außerhalb der Gruppe

Impressionen


Leben unter die Lupe nehmen

Wir machen uns Gedanken über unsere Zukunft, unsere Lebenshaltung und -gestaltung. Wir setzen uns mit dem eigenen Ich und den Menschen in unseren Umgebungen auseinander, um Orientierung für den persönlichen Lebensweg zu finden.

Leben als Freunde

In der Roverrunde haben wir die Möglichkeit, quer zu denken, unsere Vorstellungen von einer idealen Welt zu thematisieren und weiterzuspinnen. Alle Fragen nach Gültigkeit, Mängeln und Veränderung von Werten, Normen,, Rollenverständnissen, Lebensentwürfen usw. haben Platz. Wir dürfen es uns erlauben- auch ungefragt, einseitig und zugespitzt - das zu sagen, was wir denken und uns auch auf heftige Diskussioneen und Streitgespräche einzulassen. Zunehmend lernen wir, unseren eigenen Standpunkt zu entwickeln und konstruktiv zu vertreten.

Leben aus dem Glauben

Für uns ist die Frage nach dem Sinn des Lebens topaktuell. Wir verknüpfen damit die Suche nach unserer Form von Spiritualität. Wir gestalten unseren Glauben aus eigenen Kräften und nehmen dabei andere Konfessionen, Religionen sowie philosophische Lebensentwürfe als anregend und bereichernd wahr. Wir akzeptieren durch unsere Mitgliedschaft die SP als katholischen Verband und setzen uns kritisch und gestaltend mit der Kirche auseinander.

Leben aktiv gestalten

Wir wollen uns selbst besser kennen lernen, können vielerlei ausprobieren und dadurch gemeinsame Projekte mit der Runde über uns selbst hinauswachsen. Wir suchen gemeinsame Ideale und treten für diese ein. Dabei suchen wir unsere eigenen Formen von gesellschaftlichem Engagement, die sehr vielfältig sein können. Zum gemeinsamen Anpacken bietet sich die Projektmethode als ideale Handlungsform an. Bei unserem gesellschaftlichen und politischen Engagement erwerben wir Kompetenzen, die wir auch nach unserer Roverzeit nutzen können.

Leben mit und in der Natur

Wir ermuntern uns gegenseitig für ideale Lebensvorstellungen und einen bewussten Umgang mit der Natur einzutreten. Ausgehend von eigenen Interessen, mischen wir uns als Gruppe in Bereiche ein, in die wir uns allein vielleicht nicht wagen würden. Durch Reflektion des eigenen Handelns und durch gemeinsame Projekte setzen wir uns für die Umwelt ein.

Leben in einer Welt

Internationale Begegnungen bieten uns die Chance Erfahrungen zu machen, die unser Leben prägen. Wir lernen handlungsorientiert ungewohnte und fremde Lebenswege, Berufsmöglichkeiten, Kulturen, Mentalitäten usw. kennen; die Bandbreite unserer Denkstrukturen und Möglichkeiten erweitert sich. Wir lernen mit der Welt verantwortungsvoll umzugehen, die Erde global mitzugestalten und Frieden zu leben (nicht nur darüber zu reden). Die Roverstufe ist durch ihre größeren Mobilitätsmöglichkeiten und den altersgemäßen Ablöseprozess die ideale Stufe für internationale Begegnungen.

Leben im Abenteur

Wir haben Spaß und genießen mit allen Sinnen. Das Leben in der Runde ermöglicht uns den reflektierten Umgang mit Themen wie Partnerschaft, Sexualität, Alkohol, Drogen usw. und hilft uns unsere eigenen Grenzen kennen zu lernen. Wir sind unterwegs und scheuen uns auch nicht vor körperlicher Anstrengung. Wir nehmen neue Herausforderungen an und haben den Mut uns auch auf große, öffentliche Projekte einzulassen.